Livia Palffy in "Reich-durch-Radeln", dem neuen Fahrrad-Talk-Format.

In dieser Folge von Reich durch Radeln sprechen wir mit Livia Palffy, der Gründerin des italophilen Rennrad-Restaurants “Ghisallo”. Im Podcast-Gespräch erzählt uns Livia, wie es zur Gründung ihres Shop/Restaurants in der Schönbrunnerstraße kam. Warum Rennrad-Ästhetik und gutes Essen für sie zusammengehören. Und warum Fahrrad-Gastronomie nicht unbedingt zur Verkehrswende beiträgt…

Das Gespräch haben wir in den Geschäftsräumen von Ghisallo aufgezeichnet, weshalb im Hintergrund manchmal Gläserklirren und Sesselrücken zu hören ist.

Hier noch ein paar Bullet-Points und Weblinks zur Sendung:

  • Der Name des Lokals geht – wie uns Livia in einem Telefonat nach dem Interview erzählt hat  – auf den Hügel Madonna del Ghisallo nahe der Ortschaft Magreglio in der Nähe des oberitalienischen Lago di Como zurück. Eine Marienerscheinung gab dem Hügel den Namen. Der Kontext zum Radfahren ergibt sich dadurch, dass der Giro di Lombardia und – immer wieder auch – der Giro d’Italia hier durchkommen. Laut Wikipedia (wer eine besser Quelle hat, bitte melden!) schlug ein ein örtlicher Priester – Ermelindo Vigano – schlug vor, die Madonna del Ghisallo zur Schutzherrin der Radfahrenden zu ernennen. Papst Pius XII. griff diesen Vorschlag auf – und schuf damit eine Art Pilgerstätte des Radfahrens. Seit dem Jahr 2000 befindet sich in Magreglio eine Fahrrad-Museum mit Fotos und Artefakten zum Rennradsport. Auch die Kirche ist – berichtet Livia – vollgeräumt mit Rennrädern und alten Rad-Trikots, die Rad-Sportler hier zurückließen.

Livia Palffy, die Chefin von Ghisallo, nach dem Interview mit Reich-durch-Radeln

  • Adresse von Ghisallo: Schönbrunner Straße 97 in 1050 Wien. Ein Link zur Website findet sich hier. Das Sortiment besteht vornehmlich aus italienischen Marken wie Bianchi, Pinarello, Colnago und Wilier