Unterwegs mit dem VICC, dem Vienna International Cycle Club
TEXT UND FOTOS: Matthias G. Bernold
Eigentlich wollte Stuart Marven bloß mit Freunden Radfahren gehen. Um die Ausfahrten zu organisieren, gründete der gebürtige Schotte im Jahr 2013 eine Facebook-Gruppe und nannte sie „Vienna International Cycle Club“. Dann passierte Social Media. Die Seite wurde bekannter und die Leidenschaft fürs Rennradeln griff um sich. Inzwischen ist der VICC zur mehr als 1.000 Mitglieder starken Bewegung angewachsen. Jeden Sonntag treffen einander Rennrad-Enthusiasten am Steinitzsteg, der gelben Behelfsbrücke neben der Nordbrücke. Dann geht es raus aus Wien: 70 oder 100 Kilometer und manchmal bis ins Waldviertel oder an die tschechische Grenze: „Wir haben einige sehr ehrgeizige junge Mitglieder, aber auch viele, die es etwas gemütlicher angehen wollen.“ In der Regel werde gemeinsam losgefahren. Nach den ersten zehn, zwanzig Kilometern spalte man die Gruppe in einen schnelleren und ein oder zwei langsamere Verbände. „Im Vordergrund“, sagt Marven, „steht die Freude am Radfahren.“
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