E-Falträder im Drahtesel-Test
Im Jahr 2019 bringen mehrere Hersteller Vehikel auf den Markt, die gleich zwei Trends der letzten Jahre in sich vereinen: Faltmechanismen und E-Antrieb. In den neuen Elektro-Falträdern steckt viel Hirnschmalz und Tüftelei der Konstrukteure. Wir haben fünf brandneue Modelle im Hinblick auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Nicht alle überzeugten unsere Test-Crew gleichermaßen …
Brompton Electric H6L
Preis: steht noch nicht fest – Marktstart in Österreich 2020 geplant
Gewicht: 17,3 kg
Packmaß: 59 × 57 × 27 cm
Motor: Williams – Advanced Engineering Ltd., 250 W
Fazit der Testerin: Die Elektro-Variante des beliebten Faltrades aus Großbritannien ist gut gelungen.
Puch Compact e Fold S
Spaßig, praktisch, etwas schwer
Preis: 2.299 €
Gewicht: 21 kg
Packmaß: 70 × 80 × 35 cm
Motor: Bosch Active Line Plus
Fazit der Testerin: Ein robuster Stadtfalter. Funktion und Komfort passen für die Zielgruppe. Für Ästhetik und Gewicht gibt‘s Punkteabzug.
Tern Vektron S10 X
Ein starkes großes Kleines
Preis: 3.399 €
Gewicht: 22,1 kg
Packmaß: 86 × 68 × 41 cm
Motor: Bosch Gen. 3 Active Line PLUS, 36 V, 250 W
Fazit des Testers: Robustes Fahrzeug für eine Zielgruppe mit barrierefreiem Zugang zum Fahrrad-Raum.
KTM Macina Fold
Flott, aber kein Körbchen passt
Preis: 3.499 €
Gewicht: 23,7 kg
Packmaß: 70 × 84 × 44 cm
Motor: Bosch Drive Unit 36 V, 250 W
Fazit der Testerin: Ein ergonomisch designtes Rad mit einem starken Motor, um jede Steigung mühelos und flott zu überwinden. Für Leute, die nicht so kräftig sind, ist es allerdings zu schwer, um über Stiegen getragen oder verladen zu werden.
Vello Bike+ Titan
„Dich lasse ich nicht gern allein“
Preis: 3.990 €
Gewicht: 12 kg
Packmaß: 57 × 79 × 29 cm
Motor: ZEHUS Bike+ 3in1 mit K.E.R.S. (Rekuperation), 250 W
Fazit des Testers: Im Vello stecken gute Ideen und tolle Teile. E-Antrieb und niedriges Gewicht machen es alltagstauglich. Nachteil: Ein Faltradl in dieser Preisklasse will man nicht so recht am Fahrradständer alleine lassen.